Menschen sind unterschiedlich. 20FLOW7 möchte diese Individualität auch nicht vereinfachen – ganz im Gegenteil misst ClaVis ja tatsächlich alle Dimensionen. Dennoch hat sich eine Kategorisierung in vier Kerntypen mit vier verschiedenen Schalen sowohl in Theorie als auch Praxis bewährt. Dadurch werden Unterschiede und Gemeinsamkeiten auf den ersten Blick verständlich. Insgesamt arbeiten wir mit 16 verschiedenen Persönlichkeitstypen, die sich wunderbar ergänzen können:

SO-Typen, die resultatorientierten Analytiker_innen, sind mit Fleiß, Zuverlässigkeit, Logik und Realismus prädestiniert für eine Arbeit als Mediziner_in, Controller_in oder Wirtschaftsprüfer_in. Sie können Kreativität aber nicht ansatzweise so gut bedienen wie ein AP-Typ. Diese sind integrationsorientierte Trendsetter_innen und damit besonders häufig in entsprechend kreativen Berufen vorzufinden. Im Gesundheitswesen sind hingegen die SP-Typen, entwicklungsorientierte Beziehungsmenschen, zu Hause. Dies liegt zum Teil an ihrer Teamfähigkeit und Freundlichkeit, ihrem Mitgefühl sowie ihrer Gewissenhaftigkeit. Und zu guter letzt die AO-Typen: Diese wirkungsorientierten Planer_innen lieben die Arbeit im Ingenieur- und Bauwesen, in der Strategie-Beratung oder im Management.
Doch je nach Art der Schale unterscheiden sich diese vier Kerntypen in weiteren Eigenschaften. Ein AO-Typ kann zum Beispiel originell und unabhängig sein, aber auch neugierig und spontan. Je nachdem, ob in seinem / ihrem Leben eher die 1Ordnung oder die 4Freiheit im Vordergrund stehen.
Typisierung versus Dimensionsbetrachtung
Unser Vorteil gegenüber anderen Persönlichkeitstests liegt allerdings darin, dass unsere Analyse sich nicht auf die 16 Persönlichkeitstypen beschränkt. Unsere dimensionalen Ergebnisse ermöglichen es uns, auch mehrdimensionale Typen abzubilden.
Ein Beispiel für so einen „Schmetterling“ wäre ein AP/SP. Eindeutig zu erkennen ist, dass hier das P vorherrscht, also persönliche Entscheidungen aufgrund von Gefühlen und Werten getroffen werden. Auf der Wahrnehmungsdimension sind die Ergebnisse allerdings nicht so eindeutig. Der AP/SP-Typ kann je nach Situation beides: Die Umwelt mal spezifisch (objektiv und absolut) wahrnehmen und wiederum bei einem anderem Mal automatisch (intuitiv und relativ). Auf Dritte wirkt dies manchmal weniger stringent, vielleicht sogar flatterhaft. Aber damit einher gehen Fähgkeiten, die gezielt eingesetzt werden können, wenn man sich ihrer bewusst ist.
Nehmen Sie Ihr Wissen über Ihren eigenen Persönlichkeitstyp zum Anlass, auch andere Menschen und ihre Eigenschaften mehr zu akzeptieren und die Vielfalt der Menschen lieben zu lernen. Denn es ist schön, dass wir alle so verschieden sind!